Die Bilder auf dem Wasser stammen teilweise von Michaela Meid und von uns.

Hier noch die Ergebnisse:
Manage2Sail – Printenregatta 2025

Am Muttertagswochenende ging es für die Kielzugvögel, neben den Bootsklassen der Dyas und H-Boote, an den Rursee in die Eifel. Leider hatten die Kieler nur acht Meldungen, immerhin war der SCHa durch drei Mitglieder in Form von Mirco Gantenberg, an der Vorschot von Wolfgang Brüning und Oliver und Katja Babik vertreten.

Die Anreise am Freitag verlief entspannt, zwar musste man auf dem Weg durch die Eifel viel am Lenkrad kurbeln, aber Wetter und Laune waren top und der Empfang war sehr freundlich. Trotz der fortgeschrittenen Stunde (etwa 20:00 Uhr) durften wir noch unser Boot zu Wasser bringen und anschließend hielt man für uns in einer sehr unkomplizierten Art noch Würstchen mit Brötchen und Getränken bereit. Den Abend ließen wir mit netten Gesprächen zunächst auf der Terrasse, später im Clubhaus ausklingen und stimmten uns für das Wochenende ein. Nachdem wir in dieser ländlichen, ruhigen Idylle Samstag bis 10:00 Uhr ausschlafen konnten, ging es um kurz nach 12:00 Uhr aufs Wasser. Der Wettfahrtleiter sprach von stetigen Winden und kündigte an, dass er bei entsprechenden Wetterbedingungen auch bis zu vier Wettfahrten am Samstag segeln wollte.

Stetige Winde am Rursee? Jeder der schon einmal dort war, weiß, dass es das dort nicht geben kann und sich Boote auf dem gleichen Kurs entgegenkommen können. Nicht nur dieses Phänomen begleitete uns, sondern auch ordentliche Böen, die teilweise im Voraus nicht sichtbar waren. Mit insgesamt fast 30 Booten am Start war es bei diesen Verhältnissen schon teilweise sehr spannend. In der ersten Wettfahrt, die mit nur zwei Runden dennoch etwas länger als eine Stunde dauerte (Sollzeit liegt bei 45 Minuten), konnten wir, Oliver und Katja, nachdem wir eine Weile im Mittelfeld unterwegs waren, kurz vor der Ziellinie noch Wolfgang und Mirco abfangen und wurden mit einer halben Bootslänge Erste dieser Wettfahrt. Die zweite Wettfahrt war ähnlich lang, wir hatten aber einen guten Start und konnte von Anfang an diese Wettfahrt beherrschen, auch wenn die anderen immer wieder gut aufgeholt hatten. Mega anstrengend bis hier hin. Zum Glück hatten wir uns mittags überlegt noch eine weitere Flasche Wasser einzupacken. Die ersten Flaschen waren leer. Der Wettfahrtleiter hatte nun ein Einsehen und ließ die Kielzugvögel bei einer verkürzten Distanz auch noch eine Runde weniger segeln als die anderen Bootsklassen und dennoch waren es über 50 Minuten. Diese Wettfahrt verlief ein wenig wie die Erste. Kurz vor dem Ziel konnten wir wieder Wolfgang und Mirco überholen und die Wettfahrt nach Hause bringen. Diesmal durften die Kieler auf die anderen Boote nach dem Ziel warten bevor der Wettfahrtleiter die vierte Wettfahrt tatsächlich anschoss. Guter Start, dann kamen aber die anderen, die den Zieher sich bei den H-Booten abgeguckt hatten und konnten über die Steilwand in Richtung Kermeter hochziehen. Entgegengesetzter Bug zu uns, aber ähnlicher Kurs. Wir werden es vermutlich nie verstehen… Halbe Bahn Rückstand hatten wir als wir zur Leetonne kamen und das bei nur 1,5 Runden, die diese Wettfahrt dauern sollte. Gekämpft haben wir, bis wir auf der Ziellinie eine halbe Bootslänger Vorsprung hatten. Echt gemein für die anderen, gut für uns. So gingen wir ziemlich erschöpft schnell duschen, bevor es gegen 19:30h zügig nach den Wettfahrten Abendessen gab. Ein ziemlich erfolgreicher Tag für den SCHa. Mirco und Wolfgang verweilten am Samstagabend mit 2, 2, 2 und 4 (welcher gestrichen wurde) auf Platz 2 und wir mit vier Ersten (wovon einer gestrichen wurde) auf Platz eins. Somit war klar, dass wir zumindest den Sonntag in Ruhe angehen lassen konnte und nicht mehr segeln mussten und damit unseren Streicher nehmen könnten.

Am Abend folgte dann der Printenweitwurf. Jeder Teilnehmer bekam ein Beutelchen mit Aachener Printen durch den Clubraum zugeworfen. Das ist Tradition und belebt durchaus den Abend nochmal.

Die Wetterverhältnisse lockten uns am Sonntag tatsächlich nicht mehr zum Segeln aufs Wasser. Mirco passierte am Sonntag noch als Erster eine spannende und umkämpfte Wettfahrt, in welcher gefühlt jeder einmal führen durfte. Somit sicherten sich die beiden hinter uns den Zweiten Platz.

Vielen Dank an den ABC für die Herzlichkeit und das Willkommensein. Wir kommen wieder und versuchen, noch mehr Teilnehmer wieder an den schönen Rursee mitzubringen.

Oliver & Katja

Die Bilder stammen von Michaela Meid und von uns.

Die Ergebnisse findet ihr unter:
Ergebnisse Printenregatta 2025