Am 06. und 07. September fand am Diersforther Waldsee, in der Nähe von Wesel, der erste Holemans Cup der Kielzugvögel statt. Einmal quer durchs Ruhrgebiet am späten Freitag Nachmittag ist eine super Sache. Nach knapp zwei Stunden Fahrzeit, mehreren Waagen unterwegs, konnte das Boot nach Ankunft zügig noch gekrant werden.
Nach dem Abendessen gab es noch ein paar kühle Getränke und wir ließen die Bierzelt-Bänke krachen – und das wörtlich.
Samstag Vormittag gingen die Yardstick-Konkurrenz und die Yngling-Klasse früher als die Kieler auf die Bahn. Schön sah das allerdings ganz und gar nicht aus, erst recht nicht für eine German Open der Yngling. Unser erster Start war für 14:00 Uhr vorgesehen. Während wir rausfuhren oder besser trieben, kamen die Yardstick-Booten bereits in den Hafen und die letzten Yngling trieben zur Ziellinie ihrer ersten Wettfahrt. Eine knappe Stunde kreisten wir um das Startschiff herum, es gab immer wieder kurze Windphasen, dann folgte wieder ein großes Nichts. Schließlich durften wir in den Hafen. Unterwegs kamen einzelne Böen, bei denen man aufpassen musste, nicht umzukippen. Unser Wettfahrtleiter machte dann direkt Pause bis 17:30h. Da wir seit 1,5 Jahren zusammen mit Vereinskameraden Konzertkarten für Samstag Abend hatten, konnte wir am Samstag die Abendwettfahrt leider nicht mitsegeln.
Am Sonntag ist Oliver mit Uta Stiefken gesegelt. Die drei Wettfahrten am Sonntag konnten die beiden jeweils gewinnen, mit dem DNC von Samstag und einem Streicher erst ab der fünften Wettfahrt, reichte es nicht für den vordersten Platz, aber für den Zweiten Platz. Der Sonntag war gezeichnet durch heftige Böen und grundsätzlich viel Wind. Am Montag wusste der Körper genau, was er am Sonntag getan hatte.
Oliver und Katja