In der letzten Juliwoche fand die 136. Travemünder Woche statt. Der SCHa schickte bei den Kielzugvögeln Mirco mit Steuermann Wolfgang (WRK) und Oliver und Katja ins Rennen.
Oliver und Katja reisten bereits eine Woche eher an, stellten vor Ort ihren Trailer ab und genossen noch ein paar Tage freie Zeit in Dänemark, bevor es über die Öresundbrücke nach Malmö und von Trelleborg mit der Fähre „Nils Holgerson“ auf dem Seeweg zurück nach Travemünde ging. Dort nahmen sie an der Eröffnungsveranstaltung im Lübecker Yacht-Club teil, nutzen das gute Wetter am Wochenende vor der Regatta am Strand, fuhren Fahrrad und trafen Segelkameraden.
Dienstag durften unsere Boote ins Wasser, ein kleiner Trainingsschlag auf die Ostsee bot sich bei der Überführung vom Kran zum Liegeplatz an.
Am Mittwoch morgen, passend zum ersten dicken Regenschauer mit viel Wind fand die Steuerleutebesprechung statt, bei der sich unser diesjähriger Wettfahrtleiter vorstellte. Er verkündete, dass die Klasse der Varianta, die mit sich mit uns die Bahn an diesem Tag teilen sollte, auf Grund der Wetter- und vor allem der Windbedingungen nicht starten wird. Somit waren wir mittwochs die einzige Klasse, die vor Travemünde segelte. Der Wind sollte eigentlich im Verlauf des Tages weniger werden, nahm aus unserer Sicht aber nach der zweiten Wettfahrt nochmal gut zu, eine immer höhere Welle baute sich auf und über Land zogen dunkle Fronten. Dies veranlasste uns, froh zu sein, die ersten beiden Wettfahrt ganz ordentlich absolviert zu haben, wir uns aber dennoch dafür entschieden, die dritte Wettfahrt nicht mehr mit zu starten.
Die folgenden Tage, Donnerstag und Freitag, hatten wir wie geplant unsere Starts für jeweils zwei Wettfahrten pünktlich um 11:00 Uhr bei mittlerem Wind. Es gesellte sich nicht nur die Varianta-Klasse, sondern auch die Dyas-Klasse zu uns auf die Bahn.
Samstag starteten wir ebenfalls um 11:00 Uhr bei leichtem Wind, der während der Wettfahrt nahezu einschlief, während die Welle uns noch durchschaukelte. Es war eine gute Entscheidung nach dieser Wettfahrt nicht noch mindestens zwei Stunden bei diesen Bedingungen auf dem Wasser auf ind für eine mögliche letzte Wettfahrt zu warten. Der Wettfahrtleiter schickte uns in den Hafen und das Auskranen konnte beginnen.
Es war ein sehr hartes Feld in diesem Jahr, so dass wir nur die Plätze 9 (Oliver und Katja) und 10 (Wolfgang und Mirco) erringen konnten. Auch wenn das Wetter eher wechselhaft und phasenweise durchaus feucht war, hatten wir eine schöne Zeit, die wir mit vielen Segelfreunden und Familie bei Stegfesten, KV-Abend, Fahrradtouren auch außerhalb des Segelns verbracht haben.
Leider können wir im nächsten Jahr nicht mit den Kielern in Travemünde starten, wir freuen uns dafür auf Warnemünde und sind gespannt, was uns dort im kommenden Jahr erwartet.
Oliver und Katja




