Vom 15. bis 18. Mai waren Alexander und ich mit dem 505er bei der Internationalen Deutsch-Dänischen Meisterschaft (IDDM) am Start. Gastgeber war der Flensburger Segel-Club (FSC) – und die Regattastrecke lag direkt vor der Haustür: auf der wunderschönen, aber anspruchsvollen Flensburger Förde. Insgesamt 40 Boote aus Deutschland, Dänemark, aber auch Schweden, Polen und Australien waren gemeldet – ein wirklich internationales Feld. Ausgeschrieben waren 14 Wettfahrten, und tatsächlich konnten wir alle segeln.
Tag 1 – Wind, Dreher, Böen
Am ersten Tag ging es direkt ordentlich los: nördlicher Wind mit 10–15 Knoten, dazu starke Dreher und böige Phasen – also genau das, was die Förde ausmacht. Wir kamen gut rein in die Serie und segelten solide Plätze 7, 11 und 6. Das Feld war eng, jeder Fehler wurde sofort bestraft – aber wir waren zufrieden mit unserem Auftakt.
Tag 2 – Etwas mehr Druck
Am Freitag ging es mit etwas mehr Wind weiter, die Richtung blieb nördlich. In drei Rennen konnten wir die Plätze 5, 14 und 7 einfahren. Das 14er-Ergebnis war etwas ärgerlich, aber insgesamt passte die Richtung. Abends gab es beim FSC ein richtig gutes Essen und danach stand noch die Mitgliederversammlung der Klassenvereinigung auf dem Programm – immer schön, bekannte Gesichter zu sehen und sich auszutauschen.
Tag 3 – Marathon bei Sonne
Am Samstag stand einiges auf dem Plan: fünf Rennen, weil ab diesem Tag zusätzlich zur IDDM auch die Dänische Meisterschaft mitgewertet wurde. Die Sonne strahlte, der Wind war etwas leichter, aber tricky. Wir hatten Höhen und Tiefen mit den Plätzen 18, 8, 2, 10 und 2 – das erste Rennen ging ziemlich daneben, aber danach lief es wieder besser. Besonders die beiden zweiten Plätze haben uns nochmal Auftrieb gegeben. Nach diesem langen Tag auf dem Wasser tat das Abendessen im Club doppelt gut.
Tag 4 – Finale mit Spannung
Am Sonntag standen die letzten drei Rennen an. Der Wind drehte noch einmal ordentlich und die Windstärke schwankte stark, was viel Gefühl und ständige Aufmerksamkeit verlangte. Wir segelten auf Platz 14, 8 und 3 – das letzte Rennen war noch mal gut für die Platzierung. Dort wurde auch entschieden, wer Deutscher Meister wird: Jan-Philipp Hofmann und Felix Brockerhoff vom Düsseldorfer Yachtclub setzten sich durch – herzlichen Glückwunsch an die beiden!
Fazit
Mit Gesamtplatz 5 sind wir super zufrieden – das Feld war stark, die Bedingungen fordernd und wir konnten uns konstant vorne halten. Besonders gefreut hat uns die internationale Beteiligung – Teilnehmer aus Schweden, Polen und sogar Australien zeigen, welchen Stellenwert die Klasse und diese Veranstaltung haben.
Ein großes Dankeschön an den FSC für die tolle Organisation, das klasse Essen und die herzliche Atmosphäre – wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Jetzt heißt es: Boote verladen, denn in einer Woche geht’s direkt weiter zum Gardasee. Wir freuen uns schon auf die nächste Regatta.
Arne WIttemer mit Steuermann Alexander Holzapfel

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