Saisonstart 2024

Geschrieben von Annette Diehl am .

Bald geht es wieder los!

Nach erfolgreicher Mitgliederversammlung werden wir euch bald über eine neue Webseite und demnächst natürlich auch am See wieder begrüßen können.

Rumtopf Regatta im Kielzugvogel

Geschrieben von Katja Babik am .

An diesem Wochenende fand am Baldeneysee die allseits bekannte Rumtopf-Regatta als letzte Kielzugvogel-Regatta im Jahr statt. Die Wind- und Wetterprognose in den letzten Tagen schaute man sich lieber nicht an. Auch die Wetternachrichten und Unwetterwarnungen ließen einen eher unsicher werden, ob man dort noch teilnehmen möchte oder vielleicht einfach ohne Boot anreisen sollte. Der SCHa schickte dennoch mehrere Teams am benachbarten Ruhrstausee ins Rennen. Mit Respekt vor dem Wetter, aber doch irgendwie der Lust auf nochmal Segeln starteten Daniel und Dag auf der Elodea, Jan Friedlein am Samstag und Jörg Friedlein am Sonntag gemeinsam mit Jan Beyer (YCM) auf Jörg’s Boot, Marco auf seinem Boot an der Vorschot bei Stefan Giefers (SCPB), Gero und Oliver auf dem Undercover von Familie Babik und Katja mit Axel Fischer (RCTT) auf dem Next Generation von Oliver.

Bereits bei der ersten Wettfahrt am Samstag gab es ordentliche Böen. Unser Elodea-Team konnte damit am zweibesten umgehen, dicht gefolgt von Jan und Jan. Katja und Axel drehten am Leefass eine Ehrenrunde, da sie sonst baden gegangen wären und erreichten das Ziel dennoch als vierte. Die anderen beiden Teams belegten die Plätze 6 und 8, von insgesamt 16 gestarteten Booten. Bereits diese erste Wettfahrt konnten aber nicht alle Mannschaften im Ziel beenden, für zwei Teams war vorher Schluss, weil ein Segler unfreiwillig baden war und bei dem anderen Team die Saling gebrochen war. Die zweite Wettfahrt wurde noch interessanter, die Böen wurden noch heftiger, so dass Oliver durchaus kurzzeitig die Genua heruntergenommen hatte, um abzuwettern und von Daniel war kurzzeitig der Kiel zu sehen und in der Elodea hätte man auch ein wenig planschen können.

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Da der Erste der ersten Wettfahrt Daniel das gleich tat, gewannen Daniel und Dag die zweite Wettfahrt und führten somit über Nacht die Regatta an. Zurück an Land wurden die Segler mit wärmenden Getränken empfangen. Abends gab es im Seglerschuppen ein tolles Essen, Schaschlik, Salate, Kartoffelsuppe.

Da Katja und Axel am Samstag auf Grund der Wetterbedingungen und der Prognose, dass es am Sonntag nicht wesentlich besser würde, ausgekrant hatten, starteten sie Sonntag nicht mehr. Stattdessen ist Katja auf ein Motorboot gestiegen und konnte schöne Fotos vom Wasser aus machen. Zunächst waren die Windbedingungen deutlich besser, als am Vortag, der Regen blieb mindestens genauso unangenehm, aber die Böen kamen nach und nach auch wieder ins Spiel. Alexander Morgenstern (DUYC) ließ es sich nicht nehmen und gewann am Sonntag souverän beide Wettfahrten. Daniel und Dag konnten die Plätze vier und zwei erringen, Jan und Jörg, als Vorschoter, belegten die Plätze zwei und drei. Die konstantesten Platzierungen schafften bis auf ein eine weitere Mannschaft Gero und Oliver mit insgesamt drei fünften Plätzen und Stefan und Marco mit drei sechsten Plätzen.

Der SCHa konnte am Ende mit Daniel und Dag (Platz 2) und Jan und Jörg/Jan (Platz 3) das Podest erreichen. Gero und Oliver wurden fünfte, Stefan und Marco sechste und Axel und Katja 13. Es war wie immer ein tolles Wochenende mit vielen Freunden.

Die Boote und die Ausrüstung sowie die Kleidung müssen jetzt erstmal trocknen, dann wird alles winterfest gemacht. Nach derzeitiger Planung beginnt die neue Saison der Kieler am 13. und 14. April 2024 an der Kemnade. Wir würden uns freuen, wenn viele von euch dabei sind und als Segler oder Helfer an der Regatta teilnehmen.

Schäkelregatta des USCB

Geschrieben von Jörg Friedlein am .

Der USCB hat recht kurzfristig am ersten November die Schäkelregatta ausgerichtet.
Startgruppen waren Vaurien, Yardstik und Optis.

Vom Segelclub Hattingen waren 1 Laser 4.7, 1 Laser Radial, Jan Bank mit seinem Boot und 3 Optis gemeldet.

Wegen des starken Windes mit Boehen von 6 Bft. mussten die beiden Laser schon vor dem Start wegen vieler Kenterungen aufgeben. Jan ist auch schon vorab wieder reingesegelt.
Damit waren noch 4 von ursprünglich 9 Optis im Rennen, 5 Boote vom USCB sind auch nicht gestartet
Der SCH hat die Plätze 2-4 ersegelt.

Herbstwettfahrten Unterbacher See

Geschrieben von Annette Diehl am .

Die Herbstwettfahrten der Optimisten B am Unterbacher See konnte unser Optikind Lev aus der Ukraine für sich entscheiden. Er konnte sich in allen 4 Wettfahrten gegen seine 10 Gegner durchsetzen und gewann dadurch einen Wanderpokal, den zuletzt Finn Hartbecke, ein ehemaliger Optisegler des SC Hattingen, im Jahr 2007 gewonnen hatte.

Herzlichen Glückwunsch an Lev!

Niederrheinmeisterschaft der Kieler

Geschrieben von Katja Babik am .

Am Wochenende des 21./22. Oktober waren die Kielzugvögel auf der 6-Seen-Platte in Duisburg zu Gast beim DUYC. Der SCHa war auf insgesamt vier Booten vertreten. Während Katja und Oliver es am Samstag bevorzugten, bei den Böen bis 7 Bft. nach dem ersten Start lieber vom Land aus zuzusehen, konnte Jörg mit Jan mit 2 ersten und einem zweiten Platz den Abend auf dem ersten, Daniel mit Annette mit 5, 2, 1 den zweiten und Mirco mit Wolfgang Brüning vom WRK mit 2, 5, 3 den dritten Platz belegen.

Am Sonntag hatte sich der Wind ausgetobt. Nach der vierten Wettfahrt, die das Elodea-Team Daniel und Annette bei guten Segelbedingungen klar vor Jörg, der heute mit Anna gesegelt ist, für sich entscheiden konnte, waren beide Teams punktgleich und die letzte Wettfahrt musste die Entscheidung um den ersten Platz bringen. Diese wurde von Jörg und Anna, vor Oliver und Katja, Wolfgang und Mirco und vor Daniel und Annette gewonnen. 🥇
Die ersten drei des Vorabends konnten somit alle ihre Platzierungen verteidigen und Oliver und Katja konnten noch mit Platz 4 und 2 auf den 12. Platz von 19 Startern vorfahren.

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Diese Veranstaltung wurde also klar vom SCHa dominiert!

Katja Babik

Open German Nationals RS500

Geschrieben von Mirco Gantenberg, Jacob Niewierra am .

Wie in den Vergangenen Jahren fand das Regatta-Highlight der deutschen RS500-Segler im Oktober (14-15.10.2023) statt. Angesagt war Wind zwischen 13 und 24kts (je nach Windvorhersage) bei abnehmenden Temperaturen von max. 22 Grad am Samstag auf 8 bis 13 Grad am Sonntag.

Am Freitagabend kamen wir in Steinhude beim BSV an und wurden wie immer offen und freundlich von dem Regattateam empfangen. Diesmal haben wir einen ruhigen Stellplatz zum Campen zwischen Bungalows ergattern können. Wie sich in der Nacht herausstellte, war der Stellplatz gut gewählt, da es nachts Wind bis 52 kts gab, da bot das Bungalow neben uns guten Windschutz. Im Gegensatz dazu sind leider der Großteil der Zelte hinter dem Vereinsheim bei starken Regenschauern und starkem Wind vollkommen abgesoffen. Die Laune beim Frühstück war hingegen keinerlei trüb. Alle freuten sich, wieder gemeinsam die Open German Nationals zu segeln!

Nach dem Frühstück mussten noch einige Boote aufgebaut werden und dann ging es in den noch trockenen warmen Neo. Nachdem die Niederländer kurz vor der Sliprampe nochmal abbogen, um zu warten, dass die ersten mit dem Slippen starten, haben wir die Vorreiter gemacht. Und die ganze Horde RS500 folgte. Nachdem wir erfolgreich aus der Hafeneinfahrt mit angestellten Schwert herausgefahren sind und nur wenige andere RS500 um uns herum sahen, begann das Startprozedere. Und wir wurden bei bis zu 28kts über den Kurs geschickt. Der Wind war grenzwertig aber noch händelbar. Während die anderen den Gennaker hissten, setzten wir auf Sicherheit. So gleiteten wir nur unter Groß und Fock auf Raumschotkurs den Booten mit Gennaker mit nicht viel weniger Speed hinterher. Und schon lag der erste im Wasser. Uns war klar, kein Gennaker ist die richtige Entscheidung, kurz später lag der nächste im Teich. Auf den zwei weiteren Downwindkursen des ersten Rennens fuhren dann auch die anderen ohne Gennaker. Wir konnten das erste Rennen schließlich mit Platz 3 abschließen und waren happy, keine Baustellen und keinen Bruch erlitten zu haben.

Anstelle eines weiteren Starts wurden wir nach kurzer Startverschiebung zurück in den Hafen geschickt. Dort erfuhren wir, dass es die anderen Teams nicht aus der Hafenausfahrt heraus geschafft hätten. Leider hatten die Windbedingungen am Vormittag bei den ersten Teams bereits die weitere seglerische Teilnahme am Event verhindert. Es musste u.a. ein Schwertbruch und eine ausgerissene Hecktravelleröse verbucht werden.
Es blieb dann am Samstag bei einem Rennen. Es sollte noch ein Starkregengebiet mit Gewitterpotential vorbeiziehen. Immerhin konnten wir uns dann auf das Abendessen im warmen Clubhaus mit Blick auf das Steinhuder Meer freuen.

Der Sonntag begann mit dem ersten Eindruck bei etwas weniger Wind als am Samstag. Diesmal haben es alle bis dahin unbeschädigten Boote aus dem Hafen geschafft und es wurden zwei Rennen bei zeitweise gleichen Bedingungen wie am Vortag gesegelt. Das Wellenbild war jedoch entspannter, sodass man als Steuermann nicht so oft die Luft anhalten musste, weil man wieder von der Gischt der Bugwelle geduscht wurde.
Wir konnten im ersten Rennen des Tages einen 2. Platz ersegeln und im zweiten Rennen mit einer selbst verursachten Baustelle noch einen 6. Platz. Der Wettfahrtleiter hatte wohl Erbarmen mit den Seglern bei 8 Grad kaltem und 20 kn schnellen Wind und schickte uns nach den zwei Wettfahrten zurück in den Hafen. Die Wartezeit bis zur Siegerehrung wurde genutzt um die Boote - teilweise noch im Neo - zum Aufladen auf die Trailer vorzubereiten und abreisefertig zu machen.

Zu unserem Überraschen konnten wir den zweiten Platz punktgleich mit dem dritten ersegeln und konnten so glücklich die Heimfahrt antreten.

Petermännchen-Regatta der 505er

Geschrieben von Jacob Niewierra, Mirco Gantenberg am .

Die Petermännchenregatta, benannt nach dem Geist des Schlosses Schwerin, fand vom 07.10. bis 08.10.2023 statt.
Gesegelt wurde im 505er auf dem Schweriner Innensee. Da wir das KV-Boot auf der Regatta ausprobieren durften, gehörte es in den Tagen vor der Regatta zum Tagesablauf, den Wetterbericht im Auge zu behalten, um abzuschätzen ob wir (Jacob und Mirco) segeln dürfen. Angesagt waren zwei Tiefdruckgebiete, die dem Norden Europas viel Wind  bescheren sollten. Der erste Abend nach der Anreise am Freitag war geprägt von starken Böen, sodass sich das Abendessen wie von Geisterhand auf dem Campingtisch bewegte.

Am Samstag zeigte sich das Wetter jedoch abwechslungsreich mit wenig Sonne, viel Wolken und Schauern. Das verringerte die Vorfreude aufs segeln allerdings nicht. Bereits beim Aufriggen des uns bis dahin unbekannten Bootes lief das Regenwasser bereits in die Schuhe. Wir wurden dennoch sehr freundlich durch andere Segler der Klasse beim Aufbau unterstützt.
Es ging dann bei hervorragendem Segelwind um die 10 bis 16 kts auf die Bahn. Es wurde ein klassischer Up and Down Kurs gefahren. Besonders bei der Kreuz waren wir häufig noch mit den vielen Strecken und Einstellmöglichkeiten beschäftigt. Noch kurz die Cunningham ansetzen war dann nicht mal eben – erstmal finden bei den ganzen Leinen im Cockpit. Wir konzentrierten uns dann doch lieber auf das Segeln selbst und erfüllten unser Ziel, nicht Letzter im Rennen zu werden. Nach für uns erfolgreicher Bewältigung des Kurses ging es zurück in den Hafen, wo wir direkt zu Rede gestellt wurden. „Mit euch müssen wir noch ein ernstes Wort reden!“ Ohh, ohh ohh. Es war dann doch nicht so schlimm wie erwartet: Wir haben das Team in den Rennen des Samstages immer hinter uns gelassen. Etwas Glück muss man ja auch mal haben 😉

Am Abend gab es ein Büffet in der Orangerie des Schloss Schwerin, bei dem wir uns mit anderen 505er Seglern austauschen konnten und noch ein paar Tipps zum Trimm des Bootes erhielten.

Leider nahm der Wind über die Nacht weiter ab, sodass am Sonntag bei schönstem Sonnenschein AP gezogen wurde und die Spinnaker zum trocknen gesetzt wurden. Wir nutzten die Zeit, um uns noch etwas zum Boot und der Technik darin auszutauschen. Dann wurde AP über A gesetzt und alle begannen die Boote ab zu riggen und die Trailer zu packen. Nach der Siegerehrung sind wir mit einem guten Eindruck der Klasse und einem 10. Platz in den Sonnenuntergang nach Hause gefahren.

Jacob und Mirco

German Open im Schwertzugvogel

Geschrieben von Katja Babik am .

Ende August haben wir an den German Open im Schwertzugvogel in Liblar (Erftstadt) teilgenommen. Wir sind zum zweiten Mal an diesem See gewesen. Die letzten Meter zum Club durch den Wald sind immer wieder spannend. Wenn man am Club ankommt, aufs Wasser guckt, fragt man sich, wo denn die Öffnung zum See ist. Nein, diese gibt es nicht, alles, was man sieht, ist unser Segelrevier für die kommenden Tage. Genauso spannend ist, wo man mit dem Wohnmobil steht. Man denkt, man sei in der Rheinschiene, welche eben ist, aber zwei Keile übereinander und wir standen immer noch nicht gerade. Ebenso ist es bemerkenswert, wie viele Schwertzugvögel an diesem See beheimatet sind. Die meisten Boote liegen in einem Viertelkreis am Ufer, jedes hat seinen eigenen Slipwagen und eine Winde, um schnell slippen zu können.

Da wir vorwiegend mit unserem Boot als Kielzugvogel unterwegs sind, haben wir einen Hochtrailer. Mit diesem kann man auch das Boot slippen, allerdings haben wir auch noch zwei Kisten auf diesem Trailer, so dass diese erst abgebaut werden müssten, um zu slippen. Daher waren wir sehr froh, dass am Freitag Morgen ein ausgedienter Leiterwagen der Feuerwehr anrückte, an seiner Leiter einen Haken angebracht und unser Boot auf einen Slipwagen gehoben hat. Mittlerweile haben wir schon viele Umsetzungen zum Boote ins Wasser bringen gesehen, aber ein Leiterwagen war noch nicht dabei.

Es gab jeden Morgen ein reichhaltiges Frühstück und ansonsten sind wir auch gut versorgt worden, Hamburger, Reibekuchen, die frisch vor Ort zubereitet worden sind, …

Leider hatte aus unserer Sicht der Wettfahrtleiter kein gutes Händchen und die einheimischen Segler machten irgendwie ihr eigenes Ding. Beim Segeln kam es uns teilweise vor, als hätten sie ein Messer zwischen den Zähnen. Abends waren nach dem Abendessen die auswärtigen Segler alleine am Verein. Das Vertrauen hatten wir vom ausrichtenden Verein, so dass wir dennoch den Club komplett nutzen, die Getränke aus der Kühlung nehmen und aufschreiben konnten. Hier bedanken wir uns nochmal.

Segeltechnisch taten wir uns bei den fünf gesegelten Wettfahrten sehr schwer, da nicht überall gleiche Bedingungen herrschten. Während wir hinter dem Startschiff noch in der Flaute lagen, fuhren die ersten, die an der Tonne gestartet waren, bereits um die Luvtonne. Diese Wettfahrt konnten wir dann zwar noch als 15. von 28 beenden, fühlten uns aber ganz und gar nicht glücklich damit.

Insgesamt sind wir achte von 28 geworden. Dafür, dass wir gar nicht so viel Schwertzugvogel segeln, war das dann doch ein ordentliches Ergebnis.

Mein erster Sieg am Gardasee

Geschrieben von Jan Friedlein am .

Dieses Jahr begann die 53. Kielzugvogel-Regatta, bei dem Verein Circolo Nautico Brenzone, am Donnerstag dem 5. Oktober. Dieses Jahr ging es mit einer Testwettfahrt los, bei welcher mein Vater und ich nicht teilgenommen haben. Am Freitag begann der Tag mit der Steuermannsbesprechung um 11 Uhr, und am Mittag gab es die ersten drei Wettfahrten, mit dem typischen Südwind des Mittags. Diese Wettfahrten haben wir mit den Plätzen 1,2 und 1 beendet. Am Abend gab es dann eine kleine Willkommensveranstaltung von der Klassenvereinigung. Am nächsten Morgen begann die Regatta, mit dem starken Nordwind Vormittags, um 9:30 Uhr. Die Wettfahrt beendeten wir wieder auf dem ersten Platz. Damit war der Tag, aufgrund von fehlenden Wind, zu Ende. Am Sonntag gab es wieder nur eine Wettfahrt morgens. In dieser wurden wir zweite.  Gegen 14:30 begann dann die Siegerehrung und somit bin ich der jüngste Gewinner der Kielzugvogel-Regatta am Gardasee geworden. Das zweite Boot des SCHatt wurde von Oliver und Katja gesegelt. Sie wurden 11. Da sie an den Starkwindwettfahrten nicht teilgenommen haben.

Vereinsmeisterschaft 2023

Geschrieben von Robert Dedden am .

 

Vereinsmeisterschaft des Segel-Club-Hattingen 2023

Am Sonntag, den 24.09.2023 fanden bei bestem Segelwetter (2-3 Bft) die Vereinsmeisterschaft des Segel-Clubs Hattingen (SCH) auf dem Kemnader See statt. Von den zehn Teams des SCH segelten in jedem Lauf jeweils zwei gegeneinander. Anders als in den Vorjahren konnte dieses Mal jedes Team nacheinander mit beiden Hangards gegen das andere Team eine Runde (Start-Luvtonne-Leetonne-Ziel) segeln.

Bei den Vorläufen und im Zwischenlauf zu der Vereinsmeisterschaft segelte Team 1 gegen 2, 3 gegen 4, usw.. Die Sieger und das Team, das am knappsten verloren hatten, kamen in die Zwischenrunde. Es gab einige sehr spannende Wettfahrten, die erst auf den letzten Metern entschieden wurden. Die Ergebnisse der einzelnen Läufe sind in der Tabelle dargestellt.

Im Finale segelten drei Teams:

Teams:

 

Team Nr.

Steuermann/-frau

Vorschoter/-in

1

Dag Werner

Are Werner

2

Adam Zimek

Titus+Jana Zimek

3

Rainer Skrotzki

Marie Stöpel

4

Daniel Scheer

Christina Scheer

5

Alfred Adam

Deming Huang

6

Günter Krause

Robert Dedden

7

Nadja Anton

Fabian Schapals

8

Jan Friedlein

Jörg Friedlein

9

Michael Heinze

Elli Müller

10

Charlotte Diehl

Annette Diehl

 

Vorläufe

Lauf

Team (weiß)

Team (blau)

Sieger

Vorsprung

V 1a

1

Dag/Are

2

Adam/Titus/Jana

1

Dag/Are

1´17´´

V 1b

2

Adam/Titus/Jana

1

Dag/Are

2

Adam/Titus/Jana

0´37´´

Sieger

   

1

Dag/Are

Summe:   0´40´´

V 2a

4

Daniel/Christina

3

Rainer/Marie

4

Daniel/Christina

2´04´´

V 2b

3

Rainer/Marie

4

Daniel/Christina

4

Daniel/Christina

1´18´´

Sieger

   

4

Daniel/Christina

Summe:   3´22´´

V 3a

5

Alfred/Demin

6

Günter/Robert

5

Alfred/Demin

0´13´´

V 3b

6

Günter/Robert

5

Alfred/Demin

5

Alfred/Demin

1´15´´

Sieger

   

5

Alfred/Denim

Summe:   1´28´´

V 4a

7

Nadja/Fabian

8

Jan/Jörg

8

Jan/Jörg

0´29´´

V 4b

8

Jan/Jörg

7

Nadja/Fabian

8

Jan/Jörg

1´34´´

Sieger

   

8

Jan/Jörg

Summe:   1´54´´

V 5a

9

Michael/Elli

10

Charlotte/Annette

10

Charlotte/Annette

1´58´´

V 5b

10

Charlotte/Annette

9

Michael/Elli

10

Charlotte/Annette

1´01´´

Sieger

   

10

Charlotte/Annette

Summe:   2´59´´

 

 

 

Zwischenläufe

Lauf

Team (weiß)

Team (blau)

Sieger

Vorsprung

Z 1a

1

Dag/Are

4

Daniel/Christina

1

Dag/Are

0´23´´

Z 1b

4

Daniel/Christina

1

Dag/Are

4

Daniel/Christina

0´35´´

Sieger

   

1

Daniel/Christina

Summe:   0´12´´

Z 2a

5

Alfred/Demin

8

Jan/Jörg

8

Jan/Jörg

1´14´´

Z 2b

8

Jan/Jörg

5

Alfred/Demin

8

Jan/Jörg

0´58´´

Sieger

   

8

Jan/Jörg

Summe:   2´12´´

Z 3a

10

Charlotte/Annette

2

Adam/Titus/Jana

10

Charlotte/Annette

1´35´´

Z 3b

2

Adam/Titus/Jana

10

Charlotte/Annette

10

Charlotte/Annette

3´44´´

Sieger

   

10

Charlotte/Annette

Summe:   5´19´´

Endläufe

Lauf

Team

Team

Sieger

Vorsprung

E 1

4

Daniel/Christina

8

Jan/Jörg

8

Jan/Jörg

0´41´´

E 2

8

Jan/Jörg

10

Charlotte/Annette

8

Jan/Jörg

1´35´´

E 3

10

Charlotte/Annette

4

Daniel/Christina

4

Daniel/Christina

1´00´´

Siege im Endlauf jeder gegen jeden

Jan/Jörg                           2 Siege

Daniel/Christina             1 Sieg

Charlotte/Annette             0 Siege

Die Vereinsmeister des Segel-Club-Hattingen 2023

wurden

Jan Friedlein /Jörg Friedlein

Zweite wurden          Daniel Scheer /Christina Scheer

Dritte wurden          Charlotte Diehl/Annette Diehl

img 3269 20230926 1770197644 Weitere Bilder findet ihr in der Galerie.

Mit dem Kielzugvogel am Eicher See

Geschrieben von Marco Hill am .

Mitte August ging unsere Reise an den Eicher See, der zwischen Mainz und Worms an einem abgelegenen Rheinarm liegt. Bei schönstem Sommerwetter konnten wir bereits Donnerstag den Abend auf der Terrasse verbringen und einfach ankommen. Am Freitag haben wir, Oliver und Katja, den übrigen Zugvogelseglern ein Training angeboten. Uns wurde vor Ort ein Trainerboot, ein Beamer und Räumlichkeiten gestellt. Leider war so wenig Wind, dass wir zunächst Trockenübungen gemacht haben. Wie trimmt man, wie wird der Ausbaumer genutzt, wie geht man pfleglich mit den Segeln um. Da wir am Steg von der Sonne so gebraten worden sind, haben wir schließlich Unterschlupf im Schulungsraum gesucht und den Anfängerteilnehmern Videos vom letzten Training am Rursee gezeigt. Hier konnten sie von anderen aus deren Fehlern lernen oder auch nochmal sehen, wie der Ausbaumer auch mit Wind in den Segeln funktioniert. Die Fortgeschrittenen haben mit Uta zusammen ihre Regelkunde aufgefrischt. Mittags gab es ein gutes sommerliches Essen, der ein oder andere sprang nochmal ins kühle Nass und dann konnten auch noch ein paar Übungen auf dem Wasser getätigt werden. Am Ende des Trainings hatte Heinz Lenz, mehrfacher Deutscher Meister im Zugvogel, sein Boot aufgebaut und den Interessierten anschaulich dargestellt, was eine Trimmveränderung mit den Segeln macht.

Den Tag ließen wir wieder gemütlich auf der Terrasse ausklingen und haben auf Marco, Ulrike und Frederic gewartet, die für die Regatta mit ihrem neuen gebrauchten Zugvogel angereist sind. Am Samstag ließ der Wind auf sich warten und es wurde gebadet, gespielt, geschlafen. Am Abend hatte der Segel-Club Eich sein Sommerfest mit Live-Musik. Die Band wollte um kurz nach 22:00h Feierabend machen. Da machten aber die SCHa-Segler der Band einen Strich durch die Rechnung. Die Gäste wurden ermuntert, mitzufeiern und zu tanzen, so dass die Band gar nicht aufhören konnte. Erst nach Mitternacht beendete diese schließlich ihren Auftritt und wir organisierten die Partybox aus dem Verein und konnten noch einige Zeit weiter feiern.

Am Sonntag gab es ein kleines Zeitfenster, in welchem wir Wind hatten, was die Wettfahrtleitung nutzte. Leider waren Marco und Ulrike zu weit vom Startschiff weggefahren und kamen sehr spät zum Start und schafften dennoch einen guten achten Platz. Oliver und Katja konnten gut mitstarten und trieben letzten Endes als Dritte von 18 Teilnehmern über die Ziellinie. Nach der Siegerehrung haben wir noch nett beisamen gesessen und uns für die Heimfahrt, welche von einer Vollsperrung geprägt wurde, gestärkt.

Der Eicher See ist zwar nicht DAS Segelrevier, aber die Herzlichkeit und Freundlichkeit mit der wir als Gäste dort jedes Jahr willkommen sind, macht diese Reise immer wert. Wir danken dem ausrichtenden Verein und ganz im speziellen Gabi und Andi Reiff. Wir kommen wieder 😉

Digitalförderung durch die EU

Geschrieben von Annette Diehl am .

Auch der Segel-Club Hattingen ist dabei: react eu logo jpg rgb 20230822 1918667695

 

Wir sind Teilnehmer des Förderprogramms „Digitalisierung gemeinnütziger Sportorganisationen in Nordrhein-Westfalen“ und haben aus dem Fördertopf einen Betrag erhalten, mit dem wir die digitale Ausstattung des Vereins ergänzen und erneuern konnten. Dadurch besitzt der Verein nun zwei Laptops, die u.a. für die Kassenführung oder Regattaorganisation verwendet werden, eine PullUp-Leinwand sowie einen tragbaren Monitor, der z.B. für die Theorieausbildung im Winter verwendet werden kann.

 

Ruhrland-Cup der Optis auf dem Baldeneysee

Geschrieben von Kai Friedlein, Linus Martens am .

Vom 19. bis 20. 8. 2023 waren wir (Kai Friedlein & Linus Martens) beim Yachtclub Ruhrland Essen am Baldeneysee zu Besuch. Dort nahmen wir am Ruhrland Cup teil. Oskar Koralewski konnte dieses Mal leider nicht dabei sein, was wir sehr schade fanden.

Das Wetter war sehr warm und bewölkt, der Wind hatte 0 bis 4 BFT. Um 12 Uhr sind wir raus gefahren und um 13 Uhr war der erste Start mit 2 Runden. An diesem Tag wurden insgesamt zwei Wettfahrten gesegelt. Als Tagesergebnis stand für Kai Platz sieben und für Linus Platz sechs fest. Zum Abendessen gab es Pommes und Bratwurst. Gleichzeitig fand das Event „90 Jahre Baldeneysee“ statt. Viele Menschen waren hierzu unterwegs. Abends gab es noch ein großes Feuerwerk auf dem See. Danach fielen wir müde in die Betten. Am nächsten Morgen herrschte Flaute, was zu einer Startverschiebung führte. Als es dann doch noch los ging, dauerte es auch nicht lange, bis der Wind erneut einschlief. Dann wurde das Rennen abgebrochen und die Wertung vom Vortrag blieb bestehen. Insgesamt war es ein erlebnisreiches Wochenende.

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Kai und Linus

Travemünder Woche im Kielzugvogel

Geschrieben von Oliver Babik am .

Die letzte Juliwoche stand im Zeichen der Travemünder Woche, eines der sportlichen Highlights im Segeln in Deutschland.

Zwar haben die Kielzugvögel von Mittwoch bis Samstag ihre Regatta ausgetragen, aber die Mitglieder des SCHa sind bereits am vorherigen Sonntag auf den Priwall nach Travemünde gereist.

Mirco ist wieder mit Wolfgang von der WRK gesegelt, Benni und Gero haben die Elodea über die Ostsee bewegt und Katja und Oliver sind zusammen auf ihrem Next Generation gesegelt.

Montag fuhren wir mit unseren Begleitpersonen, Kathrin und Regine, mit der Personenfähre über die Trave, checkten im Raceoffice ein, begrüßten den Ein oder Anderen, aßen frische Fischbrötchen und Pommes am Hafen und ließen die Seele noch ein wenig baumeln. Als wir am Abend gemeinsam unsere Außenkochstelle für eine Gemüsepfanne mit frischem Fisch aus dem Hafen vorbereiten wollten, erlebten wir einen Regenguß samt Blitz und Donner vom Allerfeinsten. Wir hatten aber alles wetterfest gemacht und somit konnten selbst die Zelte trocken bleiben.

Am Dienstag Vormittag konnten die Kieler kranen, bis dahin waren die Stege von Drachen, Dyas und Seeseglern belegt. Nach dem Einkranen haben wir uns noch ein wenig gestärkt ehe wir gemeinsam mit den drei Booten für ein kleines Training den Passathafen verlassen und einen Probeschlag auf unserer Bahn Hotel gemacht haben. Während des Probesegelns frischte der Wind immer mehr auf, was aber ganz angenehm war, nicht direkt auf der Welle und viel Wind konfrontiert zu werden, sondern nach und nach mehr Wind mitzubekommen. Abends gab es wieder leckeres Essen in einer gemütlichen Runde vor unseren Fahrzeugen. Im Anschluss suchten wir für ein Getränk noch die Hafenbar auf dem Priwall auf.

Mittwoch sollten die Wettfahrten um 12:00h starten. Um 10:00h Steuerleutebesprechung. Die anderen Klassen, die an diesem Tag früher starten sollten, hatten noch Startverschiebung, da für den Tag Gewitter angesagt wurden und unter anderem am Vormittag auch Lübeck erreichen sollten. Schließlich teilte uns unser Wettfahrtleiter mit, dass er nun rausfahren würde. Da der Himmel aber nichts Gutes verheißen ließ, beschlossen wir als Segler, die dunkle Wand  am Himmel noch im Hafen abzuwarten. Was für eine gute Entscheidung. Wir schätzen, dass zu dieser Zeit Wind zwischen 7 und 8 Bft über uns wegfegten. Schließlich hatte sich die oberste Wettfahrtleitung überlegt, dass alle Klassen noch im Hafen bleiben sollten, bevor dann um 14:00h dann die ersten Starts kommen sollten. Das Wetter hatte sich beruhigt und wir fuhren ganz entspannt auf unsere Bahn. Allerdings mussten wir dort noch weiter warten, weil der Wind komplett zusammengebrochen war. Ringsherum standen dunkle Wolken. Schließlich kam er recht plötzlich mit vermutlich guten drei Beaufort. Erste von zwei Runden lief total entspannt. Auf der zweiten Kreuz erwischte uns aber eine erneute Front. Oli und Katja lagen auf Position zwei, konnten an der Luvtonne aber nicht auf den Vorwindkurs abfallen, konnten nur noch abwettern, die Genua runternehmen. Als sie dann nach hinten sahen, sahen Sie wie ein Kiel oben trieb. Der direkte Verfolger, auf Platz drei liegend, war vor der Luvtonne komplett durchgekentert. Die im Feld weiter hinterliegenden Segler hatten Glück, bei ihnen war die Front abgeschwächt, als sie am Luvfass ankamen. Sie setzten damit die Wettfahrt fort. Als Oli und Katja die registrierten und ihren Heimweg in den Hafen abbrachen und zum Start bzw. Zielschiff zurückfuhren, wurde die Ziellinie aufgrund des Zeitlimits vor ihnen geschlossen und sie konnten die Wettfahrt nicht beenden. Im Anschluss wurde eine weitere Wettfahrt angeschossen. Leider drehte der Wind immer wieder, der Wettfahrtleiter hatte kein glückliches Händchen und ließ die Wettfahrt mit einem Straßenbahnrennen, mehr oder weniger nur Halbwindkurs, durchlaufen ohne dass er die Bahn entsprechend abänderte. Mirco und Wolfgang schafften nach ihrem fünften Platz in der ersten Wettfahrt einen souveränen  zweiten Platz und waren insgesamt auf Platz zwei. Gero fuhr mit Benni an diesem Tag auf die Plätze 7 und 9. Das Next-Generation-Team schafften nach dem DNF einen guten dritten Platz.

Den Tag beendeten wir mit einer leckeren Bolognese, einer gemütlichen Klönrunde und die Jugend wechselte auf die andere Traveseite und machte die Meile unsicher.

Am Donnerstag segelten die Kieler bei herrlichen Bedingungen drei Wettfahrten. Ab der zweiten Wettfahrt wurde die Regattabahn mit den Korsaren geteilt. Das machte das Segeln noch schöner, wenn mehr Boote auf dem Wasser sind, aber natürlich auch spannender, weil man auf mehr Boote achten musste. Korsare verheddern sich schon mal gerne mit der Spischot an der Ablauftonne am Luvfass und stellen somit ein weiteres Hindernis dar. An diesem Abend verweilte der SCHa auf den Plätzen 2, 3 und 10 unter Berücksichtigung des Streichens der jeweils schlechtesten Wettfahrt. Es gab ein gemeinsames Abendessen der Kielzugvogelsegler und deren „Fans“ in der Seglermesse, welche direkt am Hafen liegt.

Freitag Morgen verließen alle Segler der unterschiedlichen Bahnen gleichzeitig den Hafen. Schönstes Segelwetter und die vielen kreuzenden Boote machten die Travemündung zu einem Hingucker. Tolle Atmosphere. Während Katja und Oli Bekanntschaft mit Schweinswalen gemacht haben, wurden Gero und Benni von Arne und Holger „besucht“. Der Wind ließ nur eine Wettfahrt zu, welche tricky und schwachwindig absolviert wurde. Der Wettfahrtleiter hatte ein Einsehen, machte eine Bahnverkürzung und ließ uns anschließend in den Hafen schleppen. Die Kielzugvogelklassenvereinigung organisierte einen Klassenabend, bei welchem es frisch geschmierte Matjesbrötchen und viele verschiedene alkoholisch aber auch alkoholfreie Getränke gab. Für die sechs jüngsten Segler, von denen wir zwei, also 1/3, stellten, gab es dann auch noch Erinnerungspreise von der Klassenvereinigung. Irgendwann zog die Jugend wieder von dannen und erkundete abermals die Meile auf der anderen Traveseite.

Am Samstag standen die abschließenden Wettfahrten an. Auf dem Wasser gab es alles, was man sich vorstellen kann und teilweise aber auch nicht vorstellen möchte. Von einem kleinen Gewitter mit einem riesigen und beeindruckenden Knall in der ersten Wettfahrt, einem Wolkenbruch bei dem man nicht wusste, ob nur Regen oder auch Wind mitkommt, das Ufer nicht mehr erkennbar bis hin zur Flaute direkt nach der ersten Wettfahrt. Schließlich konnten wir mit 3 bis 4 Bft die Wettfahrtserie beenden. Nach der Siegerehrung, die direkt nach dem Auskranen erfolgte, machten wir die Boote wieder reisefertig und uns selber ausgehfertig, um ein letztes gemeinsames Abendessen zu verbringen.

Am Ende wurden Gero und Benni zehnte, was für den Start im Kieler und einem dichten Feld gar nicht so schlecht war. Denn nach hinten hatten sie einen großen Punktevorsprung, nach vorne waren es nur ganz wenige Punkte. Mirco wurde mit Wolfgang fünfter, mit ganz wenigen Punkten Rückstand auf die beiden davorliegenden Plätze. Oliver und Katja beendeten die Travemünder Woche auf einem tollen zweiten Platz und wurden sogar beste gemischte Mannschaft.

Danke, an alle Mitgereisten für die tolle Zeit, die wir gemeinsam erleben durften. Ich würde mich freuen, wenn wir das nächstes Jahr wiederholen 😉

Katja

 

Travemünde-Gedicht von Kathrin:

Die Tavemünder Woche aus Sicht einer Nicht-Seglerin
Für eine Fahrt nach Travemünde
Gibt es viele gute Gründe!
Am Ostseestrand will ich nicht kegeln
Und auch keine Runde segeln,
sondern einfach bei euch sein
am Abend bei nem Gläschen Wein.
Am Parklatz hinterm Edeka
War Platz genug für alle da
Wohnmobile, VW-Busse
Duschcontainer aus Plastikgusse
Fürs Zelt ein schmaler, grüner Streifen
Wir sind genügsam – das muss reichen.
Bevor das Race beginnen sollte
Heftigst Blitz und Donner grollte
Ne Dusche gratis kam von oben
Was macht denn nur der Petrus droben???
Und am 1. Wettkampftag
Ein Wetter, das nicht jeder mag:
Böen haben euch geschüttelt
Ihr wurdet heftigst durchgerüttelt
Ihr brauchtet alle ganz viel Kraft
Standet bestimmt im eignen Saft.
 
Der Wind sich plötzlich noch mal drehte
Von Bord ein Team herunterwehte
Der Kiel – oh Schreck – schwamm oben
Die Rettungskräfte muss man loben!
Ne Hose ging auch noch entzwei
Legte ein halbes Ärschlein frei
😊
.
Aus meiner Sicht vom Ufer aus
Sieht alles ganz gemächlich aus
Euch im Wasser zuzusehen
Ist unmöglich – kann nicht gehen.
„Wo sind die alle nur geblieben?
Doch nicht etwa weggetrieben?“
Denk ich – und am Horizont ich suche
Geb auf, les‘ weiter in meinem Buche.
Beobachte nicht nur die Schwäne
Sondern auch ganz andre „Kähne“
Die mit’ner andren Dimension
Und nem lauten, sonoren Ton.
Containerschiffe, Ostssefähren
Solltet ihr Vorfahrt gewähren.
Wusstet ihr, dass „Peter Pan“
Gerettet hat nen jungen Mann?
Der 17 Stunden schwamm und ohne Kraft
Die Flucht aus dem Osten hatte geschafft.
 
Beobachtet hab ich auch hier
Ein unbekanntes Raubetier
Nein, nicht der Beliner Löwe
Es ist die einheimische Möve!
Sieht sie ein Brötchen fliegt sie Attacke
Bisher fürchtete man nur ihre Kacke.
😉
Folgendes hat man mir dann berichtet:
Schweinswale wurden auch noch gesichtet
Sie tauchten auf zwischen den Jollen,
jagten nen Schreck ein und war’n wieder verschollen.
Die Erinn‘rung daran ist besonders schön
Wird man sie jemals wieder sehn?
Im Flug gehen vorbei die Tage
Zum Schluss bleibt mir nur, dass ich sage:
Es war mit euch echt eine tolle Zeit
Für ein weiters Mal (vom Strandkorb aus) bin ich bereit!
 
Kathrin

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